Ein italienischer Wind, ebenso wild und aufregend im Winter wie lieblich und süß im Sommer, gibt dem Blockflötenensemble Libeccio seinen Namen und evoziert dabei die so charakteristischen Kontraste der Renaissance-Musik, dem künstlerischen Schwerpunkt der vier Flötistinnen.
Historisch fundiert und interessiert erkundet das Ensemble Libeccio das musikalische Repertoire Italiens, Frankreichs, Englands ebenso wie Deutschlands und nutzt dabei die wunderbare klangliche Bandbreite des Renaissance-Consorts, je nach Programm-Konzept mit einer Sängerin oder auch anderen Instrumentisten zusammen.
Das Quartett wurde 2015 von Dorothée Bacher, Constanze Chmiel, Féodora Diakoff und Estelle Thévenoz als Folge des gemeinsamen Studiums in der Abteilung für Alte Musik der Genfer Musikhochschule gegründet, wo sie bereits jahrelang zusammen in der Klasse des Blockflötisten und Dirigenten Gabriel Garrido gespielt und gelernt hatten. Die Preisträgerinnen des Wettbewerbs anlässlich des 100-jährigen Bestehens des OSR treten regelmäßig in der Französischen Schweiz auf, um ihre Begeisterung für das Repertoire der Renaissance und ihre Liebe zur Blockflöte zu teilen.